2024 WIRD GUT

Marcel, das Jahr 2023 war das Jahr der Transformation. Aus E+H wurde ease. Gib uns doch bitte einen kurzen Rückblick. Wie haben der Markt und die Kunden reagiert?

Insgesamt sehr positiv. Schon als E+H haben wir uns stark auf die Immobilienwirtschaft und das Schaffen zielführender Lösungen für die Bedürfnisse hier spezialisiert. Das wurde von den Kunden gut aufgenommen, dementsprechend ist das entgegengebrachte Vertrauen groß.

Können wir nach den großen Umstellungen des letzten Jahres erwarten, dass es ease in diesem Jahr ruhiger angehen lassen wird?

Wir haben uns noch nie auf unserem Erfolg ausgeruht und das werden wir auch 2024 nicht tun. Es wird ähnlich weitergehen, wie es 2023 aufgehört hat – voll motiviert, fokussiert und auch immer mit Blick über den Tellerrand. Sicherlich wird es nicht mehr solch einschneidende Umstellungen wie eine Namensänderung oder einen Verkauf geben, aber wir haben auf jeden Fall klare Ziele, die es zu erreichen gilt. Beispielsweise wollen wir bestehende Partnerschaften ausbauen, vor allem die Kooperationen mit Versicherern im Bereich Internet of Things (IoT). Zudem möchten wir unsere eigenen Kompetenzen weiterentwickeln.

Wenn du 2024 mit einem Wort beschreiben müsstest, welches wäre es und warum?

Besserwerden! Wir möchten neue Dinge einbringen, dabei aber unseren Servicestandard nicht vernachlässigen. Es gilt weiter der maximale Qualitätsanspruch, sowohl für unseren Service als auch für das Angebot. Diesen Balanceakt möchten wir meistern.

Worauf ist der Fokus für 2024 gelegt? Worauf kann sich der Markt freuen?

Das ist einiges. Zum einen werden wir unsere Pilotprojekte im IoT-Bereich erweitern und bereits bestehende Partnerschaft wie mit MunichRe in der Breite weiter ausbauen. Im Bereich von besonders schadenanfälligen Gebäuden wollen wir unsere Beratungskompetenz erweitern, um unseren Kunden stark zur Seite stehen zu können. Zum anderen werden wir intern unsere IT umstellen, sodass wir schneller werden und einige Projekte auch komplett automatisiert ablaufen können. Ganz großes Thema ist zudem unsere Akademie, die 2024 starten wird. Hier werden unsere Mitarbeiter geschult, um einen noch besseren Service bieten zu können. Außerdem wollen wir über diese Plattform auch Menschen außerhalb unseres Unternehmens Zugang zu unserem Know-how ermöglichen.

Was ist der Stand der Dinge im Bereich Internet of Things?

Wir haben verstanden, dass die permanente Prämienerhöhung ein Problem ist. In den vielen Möglichkeiten, die IoT mit sich bringt, sehen wir die Chance, die dauerhafte Steigerung der Versicherungskosten in den Griff zu bekommen. Die ersten Pilotprojekte in diesem Bereich laufen vielversprechend und weitere werden folgen.

Wie laufen die Pilotprojekte im Bereich Safe Home hinsichtlich der Kosten und der verschiedenen Interessen?

Die Versicherer übernehmen die Kosten, da es für sie ein wertvolles Instrument ist, die Schadensquote mit Safe-Home-Lösungen zu senken. Das macht die ganze Sache für den Eigentümer kostenneutral. Es ist eine Win-win-Situation, da Mieter und Eigentümer sich mit weniger Schäden rumärgern müssen und gleichzeitig die Versicherer durch die gewonnenen Daten bessere Produkte erstellen können.

Wann können wir mit einem ersten Fazit rechnen?

Es wird 2024 ein laufender Prozess sein, der aber auch jetzt schon eine wichtige Erkenntnis liefert: Es funktioniert. Dank IoT werden die Schäden deutlich früher erkannt, bis zu zwei Wochen früher, was erste Ergebnisse zeigen. Etwas schwieriger gestaltet sich noch die Lokalisierung, hieran wird bereits gefeilt. Außerdem sehen wir schon jetzt eine sehr hohe Nachfrage auf Kundenseite. Darüber hinaus können wir durch Weiterentwicklung bei der Sensorik mit gezielten Partnerschaften und auch durch die wachsenden Stückzahlen die Kosten kontinuierlich senken.

Ist die Haftungssituation geklärt, falls ein Sensor einmal nicht reagieren oder falsch reagieren sollte?

Zunächst sei gesagt, dass die Verträge wie bisher auch weiterlaufen. Die Sensorik ist also nicht mit dem Tarif verknüpft, es entstehen also keine Obliegenheiten für den Versicherungsnehmer. Sollte die Warnlampe einmal rot leuchten, besteht demnach kein Handlungszwang für den Besitzer. Es ist auch bewusst noch kein Automatismus an die Warnmeldung geknüpft, die an den Handwerker weitergeleitet werden würde oder sogar aktiv die Leitungswasserzufuhr abstellt. Der Handwerker bleibt erst einmal, wo er ist. Es geht im Moment darum, einen Impuls an den Hausverwalter zu geben, der seine Liegenschaft am besten kennt. Da es das Ziel ist, langfristigen Schäden vorzubeugen, muss also nicht innerhalb von Stunden oder Minuten gehandelt werden. Das Ziel ist aber ganz klar zu einem späteren Zeitpunkt Automatismen einzuführen.

ease bietet auch seit Jahren ein stetig wachsendes Eventprogramm an. Was wird dabei dein Highlight im Jahr 2024?

Erst einmal möchte ich betonen, wie sehr es mich freut, dass unsere Veranstaltungen so gut angenommen werden und einen festen Platz im Terminkalender so vieler haben. Mein absolutes Highlight wird die Sommerlounge. Mit dem Goldliner machen wir eine Genussreise an die Deutsche Weinstraße, um uns mit unseren Partnern in einer entspannten Atmosphäre auszutauschen.

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2024 WIRD GUT

Können wir nach den großen Umstellungen des letzten Jahres erwarten, dass es ease in diesem Jahr ruhiger angehen lassen wird?

Wir haben uns noch nie auf unserem Erfolg ausgeruht und das werden wir auch 2024 nicht tun. Es wird ähnlich weitergehen, wie es 2023 aufgehört hat – voll motiviert, fokussiert und auch immer mit Blick über den Tellerrand. Sicherlich wird es nicht mehr solch einschneidende Umstellungen wie eine Namensänderung oder einen Verkauf geben, aber wir haben auf jeden Fall klare Ziele, die es zu erreichen gilt. Beispielsweise wollen wir bestehende Partnerschaften ausbauen, vor allem die Kooperationen mit Versicherern im Bereich Internet of Things (IoT). Zudem möchten wir unsere eigenen Kompetenzen weiterentwickeln.

Wenn du 2024 mit einem Wort beschreiben müsstest, welches wäre es und warum?

Besserwerden! Wir möchten neue Dinge einbringen, dabei aber unseren Servicestandard nicht vernachlässigen. Es gilt weiter der maximale Qualitätsanspruch, sowohl für unseren Service als auch für das Angebot. Diesen Balanceakt möchten wir meistern.

Worauf ist der Fokus für 2024 gelegt? Worauf kann sich der Markt freuen?

Das ist einiges. Zum einen werden wir unsere Pilotprojekte im IoT-Bereich erweitern und bereits bestehende Partnerschaft wie mit MunichRe in der Breite weiter ausbauen. Im Bereich von besonders schadenanfälligen Gebäuden wollen wir unsere Beratungskompetenz erweitern, um unseren Kunden stark zur Seite stehen zu können. Zum anderen werden wir intern unsere IT umstellen, sodass wir schneller werden und einige Projekte auch komplett automatisiert ablaufen können. Ganz großes Thema ist zudem unsere Akademie, die 2024 starten wird. Hier werden unsere Mitarbeiter geschult, um einen noch besseren Service bieten zu können. Außerdem wollen wir über diese Plattform auch Menschen außerhalb unseres Unternehmens Zugang zu unserem Know-how ermöglichen.

Was ist der Stand der Dinge im Bereich Internet of Things?

Wir haben verstanden, dass die permanente Prämienerhöhung ein Problem ist. In den vielen Möglichkeiten, die IoT mit sich bringt, sehen wir die Chance, die dauerhafte Steigerung der Versicherungskosten in den Griff zu bekommen. Die ersten Pilotprojekte in diesem Bereich laufen vielversprechend und weitere werden folgen.

Wie laufen die Pilotprojekte im Bereich Safe Home hinsichtlich der Kosten und der verschiedenen Interessen?

Die Versicherer übernehmen die Kosten, da es für sie ein wertvolles Instrument ist, die Schadensquote mit Safe-Home-Lösungen zu senken. Das macht die ganze Sache für den Eigentümer kostenneutral. Es ist eine Win-win-Situation, da Mieter und Eigentümer sich mit weniger Schäden rumärgern müssen und gleichzeitig die Versicherer durch die gewonnenen Daten bessere Produkte erstellen können.

Wann können wir mit einem ersten Fazit rechnen?

Es wird 2024 ein laufender Prozess sein, der aber auch jetzt schon eine wichtige Erkenntnis liefert: Es funktioniert. Dank IoT werden die Schäden deutlich früher erkannt, bis zu zwei Wochen früher, was erste Ergebnisse zeigen. Etwas schwieriger gestaltet sich noch die Lokalisierung, hieran wird bereits gefeilt. Außerdem sehen wir schon jetzt eine sehr hohe Nachfrage auf Kundenseite. Darüber hinaus können wir durch Weiterentwicklung bei der Sensorik mit gezielten Partnerschaften und auch durch die wachsenden Stückzahlen die Kosten kontinuierlich senken.

Ist die Haftungssituation geklärt, falls ein Sensor einmal nicht reagieren oder falsch reagieren sollte?

Zunächst sei gesagt, dass die Verträge wie bisher auch weiterlaufen. Die Sensorik ist also nicht mit dem Tarif verknüpft, es entstehen also keine Obliegenheiten für den Versicherungsnehmer. Sollte die Warnlampe einmal rot leuchten, besteht demnach kein Handlungszwang für den Besitzer. Es ist auch bewusst noch kein Automatismus an die Warnmeldung geknüpft, die an den Handwerker weitergeleitet werden würde oder sogar aktiv die Leitungswasserzufuhr abstellt. Der Handwerker bleibt erst einmal, wo er ist. Es geht im Moment darum, einen Impuls an den Hausverwalter zu geben, der seine Liegenschaft am besten kennt. Da es das Ziel ist, langfristigen Schäden vorzubeugen, muss also nicht innerhalb von Stunden oder Minuten gehandelt werden. Das Ziel ist aber ganz klar zu einem späteren Zeitpunkt Automatismen einzuführen.

ease bietet auch seit Jahren ein stetig wachsendes Eventprogramm an. Was wird dabei dein Highlight im Jahr 2024?

Erst einmal möchte ich betonen, wie sehr es mich freut, dass unsere Veranstaltungen so gut angenommen werden und einen festen Platz im Terminkalender so vieler haben. Mein absolutes Highlight wird die Sommerlounge. Mit dem Goldliner machen wir eine Genussreise an die Deutsche Weinstraße, um uns mit unseren Partnern in einer entspannten Atmosphäre auszutauschen.

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